Wenn die Angst regiert statt der Mut
Konflikte kosten so oder so
Wenn die Angst regiert statt dem Mut
Aus der Praxis für die Praxis. Was Führen mit Angst statt Mut, rückwärtsgewandt statt vorwärts, verwaltend statt lösend zu tun hat.
Angst lenkt ab vom Wesentlichen
Schon der Philosoph Niccolò Machiavelli schrieb in einem seiner Bücher um 1500: „Wenn die Führenden ein Volk regieren, dann sollten Sie sich die Angst zunutze machen. Das lenkt ab vom Wesentlichen.“ Da hatte er Recht, Angst lenkt ab!
Unser Hirn ist an dieser Stelle etwas „sparsam“, da wir sofort in einen Bewältigungsmodus gegen das, was Angst auslöst, wechseln. Das ist ein Schutz-Mechanismus, den wir Menschen in unseren Genen haben und der zu Säbelzahntigerszeiten oder während Kriegen ja auch seine Berechtigung hatte.
Nun gibt es keinen Säbelzahntiger mehr und wir haben seit 1945 keinen Krieg mehr erlebt. Das heißt, dass ganze Generationen ohne Krieg aufgewachsen sind. Jedoch wird immer noch mit Angst geführt!
Mit Methoden des letzten Jahrhunderts lösen wir die heutigen Probleme nicht
Das sind Methoden des letzten Jahrhunderts, mit denen wir die Probleme der heutigen Zeit nicht lösen.
Das Jahr mit Covid19 hat uns gezeigt, dass durch Führende als Mittel der Wahl oder Kenntnis mit dem Faktor „Angst-machen, dann folgt der Mensch“ geführt wird. Das hat unsere Gesellschaft an den Rand des Möglichen gebracht.
Mit den psychologischen Auswirkungen habe ich als Coach und Mediator jeden einzelnen Tag bei meinen Kunden zu kämpfen. Auch Meetings und persönliche Begegnungen werden immer schwieriger. Was ist das Problem mit der Angst? Wenn Angst nicht als Motor vernünftig genutzt wird, verfallen wir in eine Art Starre oder wir flüchten. Beides ist für Klärungen, Problembewältigungen und Lösungen nicht günstig. Angst hindert dann an der eigenen Weiterentwicklung, falls diese nicht sogar eingestellt wird.
Für Unternehmen bedeutet dies auf kurze und lange Sicht, dass die Mitarbeitenden am Unternehmen nicht in der Lage sein werden, neue Produkte entwickeln und weiter entwickeln zu können und in ihren täglichen Arbeitsleistungen abzufallen. Und der Druck erhöht sich. Viele Mitarbeiter im Homeoffice? Selbstverständlich brauchen wir gute und saubere Strukturen und Abläufe, damit die Arbeitsinformationen und Ergebnisse gesichert und weitertransportiert werden können, der Datenschutz eingehalten und und und.
Wer zu Hause ein eigenes Büro hat, kann sich glücklich schätzen. Die Führung verändert sich dadurch deutlich. Die Führung, die nun mit erhöhtem Druck, mehr Vorschriften als gut und gesund ist und stetiger Kontrolle, die Arbeitsmenge zu bewältigen, wird wahrscheinlich das Gegenteil erreichen. Dass der Kontakt mit den Mitarbeitern dabei noch gar nicht berücksichtigt ist, steht auf einem anderen Papier.
Zeitwende und Zeitenwandel
Gerade stehen wir mit der Digitalisierung vor einer Zeitenwende, deren Auswirkungen stärker sein werden als der Wechsel von der Agrarwirtschaft in die Industrialisierung. Wo Menschen zusammenarbeiten, verändert sich Führung. Leider stammen die meisten Techniken und Methoden aus dem Maschinenzeitalter, wo naturgemäß der Mensch als Produktionsfaktor ein Rädchen im System war. Auch Führung und Zusammenarbeit war eher mechanistisch, das erklärt Erklärungsversuche über den Menschen. Er oder sie ist so, weil… Der Mensch ist so oder so. Das entstammt dem Denken, es gäbe eine Formel.
Der Mensch ist ein komplexes Wesen, aber nicht so kompliziert.
Die Mitarbeitenden als aktives Vermögen
Die Führung als Coach ist gefragt und nicht die anweisungsgebende, anstellende oder ausstellende Führungskraft.
Es gibt genügend Betriebe, die die Zeichen der Zeit erkannt haben und ihre Mitarbeiter nicht rein als Kostenfaktor betrachten, sondern als aktives Vermögen, das es zu mehren gilt.
Das sind die Betriebe in Deutschland mit dem höchsten wirtschaftlichen Erfolg UND diejenigen, die am leichtesten Fachpersonal bekommen.
Was macht diese „neuen“ Führungskräfte aus? Das ist relativ einfach zu beantworten. Was macht diese „neuen“ Führungskräfte aus? Das ist relativ einfach zu beantworten.
Sie lassen die Menschen die Arbeit machen, für die sie vom Unternehmen bezahlt werden.
Können, Dürfen, Wollen. Ein Modell als Maxime. Alle Menschen haben Potenziale und Ressourcen, die entweder noch nicht entdeckt sind oder die nicht genutzt werden.
Mein Sohn arbeitet in einer Werkstatt für Menschen mit Assistenz. Er könnte ihnen direkt aus der Praxis heraus sagen, welche ungeahnten Entwicklungsmöglichkeiten wir Menschen besitzen.
Lesen sie auch die Bücher vom Gehirnforscher Prof. Gerald Hüther. Spannend und eingängig.
Kann der Mitarbeiter nicht, muss die Führungskraft prüfen, woran dies liegen könnte. Braucht er/sie eine Weiterbildung? Ist das Arbeitsumfeld richtig gewählt oder passt das Team nicht? Kann er wirklich, wie war und ist die Einarbeitung, gibt es Dokumentationen und Arbeitsabläufe, sind Kollegen da, die gefragt werden können und wenn ja wie? In Zeiten der Distanz kein einfaches Thema. Es ist im Augenblick nicht so wie immer, sondern anders. Anders normal. Das spielt sich ein, wenn die Spielregeln geklärt sind.
Wie schaut es mit dem Dürfen aus? Darf er/sie überhaupt, das was der Mitarbeiter macht? Wie sind die Rahmenbedingungen? Woher genau weiß jeder, was er wann mit wem tun soll und darf? Ist das abgesprochen oder im Einzelfall immer vom Chef abhängig? Ganz schön anspruchsvoll für die Leitung und tw. völlig unnötig!
Und zuletzt das Wollen. Was geschieht, wenn der/die Mitarbeiter/in etwas nicht möchte?? Ist das den Beteiligten klar und weiß jeder, welche Konsequenzen ein Ja oder ein Nein hat und sind alle bereit, diese mitzugehen? Wie wird die Balance zwischen Nähe und Distanz aufgebaut?
Wie dies alles auf Erwachsenenebene zu vereinbaren geht, ist kein Hexenwerk, bedarf allerdings geübtes Neues Führen im 21. Jahrhundert und stellt sowohl die Führung als auch die Mitarbeitenden auf eine Verantwortungsebene angepasst an die jeweiligen Rollen. Auch ein Arbeitsvertrag ist ein Vertrag, ihn zeitgemäß auszufüllen, braucht es Vertragspartner, die miteinander sprechen, um miteinander zu arbeiten. Und der Klarheit, dass dort, wo Menschen schaffen, sie sich durchaus zu schaffen machen. 12
An und für sich sollte jede Führungspersönlichkeit, wenn sie für die Zukunft des Unternehmens von höherem Nutzen sein wollen, eine Coachingausbildung machen. Und dafür braucht es eben nicht nur Methoden, sondern vor allem die echte Bereitschaft, sich zu begegnen und aus der gemeinsamen Aufgabe einen Mehrwert rauszuholen. Arbeit darf Spaß machen. Und! Das kostet kein Geld, hält aber gesund.
Nähe schafft Handlungsbereitschaft, daher: Die Führung als Coach.
Entwickeln Sie Wachstum und setzen Sie Potentiale frei
Nutzen wir die Potentiale der Menschen frei von Angst! Hohe Fehlzeiten, Fluktuation und Arbeit nach Vorschrift müssen nicht mehr sein. Informationsverluste, sinnfreie teils doppelte Arbeitserledigungen und Belastungssituation können unterbleiben. Sie sind gute Indikatoren dafür, dass etwas nicht stimmt.
Nutzen Sie die Möglichkeit und unser 30-jähriges Expertenwissen für eine Veränderung auf Dauer und holen Sie Kosten auf die Habenseite, etwas anderes ist Investition an der richtigen Stelle nicht. Die mit uns erreichten Ergebnisse in Unternehmen, Kliniken, Behörden und Non-profit-Organisationen sprechen für sich.
Nicht umsonst bilden sich Menschen zum Coach aus, bei uns mit Haltung, Praxis und Humor. Zertifikat? Selbstverständlich, wir sind als Ausbilder bei den Bundesverbänden anerkannt. Entwickeln wir Menschen ohne Angst in eine mutige und vernünftige Zukunft. Nachhaltig. Gesund. Und trotzdem (oder eher gerade deswegen) mit besten Arbeitsergebnissen.
Machen Sie mit und seien Sie dabei. Kleine Gruppen, deshalb zügig informieren. Kennenlerngespräch ist Voraussetzung.
Aus der Praxis für die Praxis. Tun Sie uns den Gefallen und empfehlen Sie uns weiter?