Eigenlob stinkt nicht
Eigenlob stinkt lernen wir von klein auf und später müssen wir wieder lernen, wie es geht. Eigendarstellung, etwas über sich sagen lernen. Lob und Anerkennung sind extrem wichtig für unser Seelenleben und unser Wachstum.
Erst lernen wir, dass sich bestimmte Dinge nicht gehören. Später lernen wir sie, um Selbstbewusstsein zu erlangen
"Eigenlob stinkt" lernen wir von klein auf und später müssen wir wieder lernen, wie es geht. Eigendarstellung, etwas über sich sagen lernen. Lob und Anerkennung sind extrem wichtig für unser Seelenleben und unser Wachstum. Eigenlob ist nur was für Angeber? Sich selbst zu loben und mit sich zufrieden zu sein ist Teil unserer menschlichen Natur, um zu wachsen.
Sich anzunehmen mit Stärken und Schwächen
Du findest, Eigenlob ist was für Angeber und glaubst, es gehört sich nicht mit Erfolgserlebnissen zu sehr in die Öffentlichkeit zu gehen? Das lernen die meisten von uns tatsächlich schon früh im Leben. „Stell dich nicht so in den Vordergrund… Bescheidenheit ist besser… Niemand mag Menschen, die egoistisch sind.“
Aber mal ehrlich. Wer wenn nicht wir selbst, können mit uns zufrieden sein? Wenn wir nicht selbst-bewusst sind, sind wir auch nicht selbstbewusst und was wäre daran falsch. Es heißt dann auch, sich anzunehmen mit Stärken und den „liebenswerten Eigenheiten“ (Schwächen) :)
In sozialen Medien fällt es uns oft leichter
Interessant ist außerdem, dass viele Menschen von Ihren schönen Reisen, Beförderungen, Leistungen in den sozialen Medien berichten. Warum? Was erwarten wir denn dann? Anerkennung natürlich. Weil wir sie brauchen. Unbedingt. Sonst können wir nicht wachsen und gedeihen, unser Selbstbewusstsein finden, soziale Kontakte erleben und – glücklich sein. Aber nicht mit Eigenlob bitte! Vielleicht finden wir ein besseres Wort dafür? Gar nicht so einfach, weil das Wort doch eher negativ besetzt ist. Wie wäre es mit Selbstgefälligkeit in dem Sinne, dass man sich selbst gefällt? Oder Eigenliebe, ein weiteres Synonym, das ich gefunden habe. Heißt wohl, dass ich mich selbst mag. Kein schlechter Anfang. Auch Eigenruhm gehört dazu, das lernen viele von uns wieder im Rahmen von Marketing.
Schon verrückt.
Stolz und Dankbarkeit
Ich hatte kürzlich ein Gespräch und die Dame sagte: „Ich war dann schon stolz, aber das hat mir trotzdem nicht gefallen.“
Wir kamen dann drauf, dass das Wort Stolz sich überhaupt nicht mit ihr verband und sie letztlich nicht stolz, sondern dankbar war – und zufrieden.
In diesem Sinne eine schöne Zeit und viele dankbare Momente, über die Sie dann froh und zufrieden erzählen. Lobe dich mal.